Allerley
Ohne Moos nix los: Ohne wen es den "Willehalm" wohl nicht gegeben hätte
"Von Thüringen Landgraf Hermann gab mir die Geschichte hier von ihm. Man nennt ihn en français comte Guillaume d'Orange ..."
"lantgrâve von Düringen Herman tet mir diz maere von im bekant. er ist en franzois genant"
"Schoiuse", das Schwert Willehalms in der Tradition Karls des Großen
Für uns Heutige eher befremdlich, für die Menschen zu Wolframs Zeiten etwas scheinbar Selbstverständliches: Ein Schwert, das seinem Namen nach keinen Tod und keine Trauer mit sich bringt, sondern das genaue Gegenteil davon, die "Freude".
Die höfische Tradition der Schwertleite
„Dir und den hundert anderen Knappen gab ich das Schwert, schenkte ihnen Rüstungen und viele, edle Rösser, alles für deinen hohen Ruhm. Giburg ließ euch viele kostbare Gewänder schneidern, sie hielt dich besser als ihr eigenes Kind. Wie herrlich war dein Schild geschmückt, der kostete fünfhundert Mark! Und wozu? In all der Pracht bist du nun tot.“
Aus: Willehalm und Arabel, Seite 32
Musikalische Reise mit Trouvères Adam de la Halle
"Willehalm und Arabel" präsentieren heute eine musikalische Reise in ihre Vergangenheit, gespielt von "Diabolus in Musica" nach dem bekannten Trouvères Adam de la Halle
Was Augsburg mit dem "Willehalm" verbindet
Augsburg zählte zu den bekannten, mittelalterlichen Schreiborten: Auch an der Fortsetzung des Willehalm, dem "Rennewart" Ulrichs von Türheim, wurde hier eifrig gearbeitet